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Kalorien beim Bäcker

Kalorien beim Bäcker spielen eine wichtige Rolle, wenn es darum geht, bewusste Ernährungsentscheidungen zu treffen. Beim Kauf von Backwaren ist es hilfreich, die geschätzte Kalorienmenge zu berücksichtigen, um eine ausgewogene Ernährung zu gewährleisten. Die Vielfalt an Leckereien beim Bäcker kann von leichteren Optionen bis hin zu kalorienreicheren Köstlichkeiten reichen, daher ist es ratsam, sich über die Nährwerte informieren, um eine bewusste Auswahl zu treffen.

Dass der Bäcker nicht unbedingt der Lieblingsort eines Abnehmwilligen ist, sollte klar sein. Dennoch sollte man sich hin und wieder mal eine Leckerei gönnen, etwas wofür es sich lohnt vorher eine Woche richtig eisern durchzuhalten und nur gesundes zu essen. Der eine mag lieber Rumkugeln, der andere isst für sein Leben gerne Rosinenschnecken und wenn man schon ein paar Pfunde abgenommen hat, wieso sollte man sich nicht einmal eine kleine Sünde gönnen? Damit die kleine Sünde aber nicht in schlechtes Gewissen umschlägt, sollten auch beim Sündigen ein paar Tipps eingehalten werden.

Bäckerei Teilchen

Bäckerei Teilchen ©iStockphoto/Claudia Nass

Kalorien beim Bäcker

Gerade bei den süßen Teilchen lauern heftige Fallen. Rosinenschnecken, Rumkugeln, Puddingbrezeln und Sahnetorten lassen das Wasser im Mund zusammenlaufen. Am ungesündesten sind Teile mit viel Fett und -man ahnt es fast- Sahnetorten. Etwas weniger ungesund sind Mürbeteigteilchen, Puddingbrezeln und Süßes mit Creme. Am kalorienärmsten und trotzdem noch sehr lecker sind Obstteile mit dünnen Teigboden und viel Obst (natürlich nur, wenn keine Riesenportion Sahne darauf thront). Oft sieht man es den zarten Teilchen gar nicht an, welche leeren Kalorien in ihnen stecken, oder hättest du gedacht, dass ein Streuseltaler mit etwa 250 Gramm mal eben etwas über 1000 kcal, also fast 300 kcal mehr als eine komplette Steinofenpizza mit Käse und allem drum und dran? Und wielange bist du von einem Streuseltaler satt? Bei mir hält das Sättigungsgefühl keine 2 Stunden an, es sind eben einfach nur schnelle Kohlenhydrate und leere Kalorien, die der Körper schnell verarbeitet und einen Großteil überschüssige Energie hat. Energie, die der Körper aber im Moment nicht benötigt und als Fettreserven anlegt. Fazit: Wenn der Gang zum Bäcker unvermeidbar ist und man sich zum Beispiel für ein weiteres erreichtes Ziel belohnen möchte, empfiehlt sich der Griff zum Obstteilchen.

Oft gibt es auch Miniteile im Angebot, ich habe mir zum Beispiel vorhin eine Mini-Rosinenschnecke gegönnt. Mit 44 Gramm Gewicht hat das Stück insgesamt etwa 170 kcal. Der Belohneffekt im Gehirn ist da, denn eigentlich möchte man nur mal wieder den Geschmack haben, es müssen nicht immer gleich 250 Gramm oder gar mehr sein. Nach dieser Minirosinenschnecke war mein Verlangen erstmal wieder gestillt und 170 kcal lassen sich gut im Tagesplan mit einbringen. So bleibt die Sünde eine kleine Sünde.

Streuseltaler (250 Gramm) hat ca.
1100 kcal
Rosinenschnecke (200 Gramm) hat ca.
750 kcal
Puddingbrezel (250 Gramm) hat ca.
620 kcal
Apfeltasche (220 Gramm) hat ca.
580 kcal
Mohnstange mit Streusel (200 Gramm) hat ca.
550 kcal
Rosinenstriezel (400 Gramm) hat ca.
1600  kcal
Nußstriezel (400 Gramm) hat ca.
1500 kcal
Berliner (100 Gramm) hat ca.
350 kcal
Spritzringe (75 Gramm) hat ca.
240 kcal
Donut (50 Gramm) hat ca.
200 kcal
Donut mit Kakaoglasur (65 Gramm) hat ca.
260 kcal
Amerikaner 125 Gramm (460 kcal) hat ca.
575 kcal
Schweineohren (125 Gramm) hat ca.
700 kcal
Mandelhörnchen (125 Gramm) hat ca.
650 kcal
Quarkbällchen (50 Gramm) hat ca.
210 kcal
Apfelblätterteigtasche (150 Gramm) hat ca.
480 kcal

Brote und Brötchen

Auch hier ganz wichtig: Fragt nach den Bestandteilen, wenn ihr euch nicht ganz sicher seid. Nicht jedes dunkle Brot ist auch ein Vollkornbrot. Vollkorn ist deutlich besser als zum Beispiel weißes Toastbrot. Helle Brote werden aus Weißmehl hergestellt. Weißmehlprodukte sind neben kalorienreichen Getränken häufig Grund für Übergewicht und so ziemlich das Schädlichste an Lebensmitteln was man einem Körper zuführen kann. Bereits bei der Herstellung des Mehls wird dem Korn genau das genommen, was es für uns so wertvoll macht, nämlich die Randschichten des Korns mit all ihren Vitaminen, Ballaststoffen, Proteinen und Mineralstoffen. Weißes Industriemehl sättigt nicht oder nur für kurze Zeit, denn es enthält nur leere Kalorien, die zwar Energie liefern, aber den Körper müde und kraftlos machen. Hier empfiehlt sich auf jeden Fall ein Blick in das Vollkornregal. Brote mit vollen Korn sättigen länger und man benötigt weniger Brot, was wiederrum besser zum Abnehmen ist. Zudem ist der Körper länger damit beschäftigt, die Ballaststoffe zu verarbeiten.

Insbesondere Brot (selbst Knäckebrot), Brötchen, Fladenbrot, Kuchenteig, Gebäck und Nudeln werden meist mit dem Industriemehl 405 hergestellt und sind deswegen oft ungesünder als Ihre „Vollkornnachbarn“. Die Zahl 405 im Mehltyp kennzeichnet die Menge an enthaltenen Mineralstoffen (0,405 Gramm), bei Vollkornmehl Typ 1700 sind es 1,7 Gramm.

Weizenbrötchen (100 Gramm) hat ca.
220 kcal
Baguettebrötchen (150 Gramm) hat ca.
330 kcal
Ciabatta (100 Gramm) hat ca.
250 kcal
Croissants (50 Gramm) hat ca.
160 kcal
Mehrkornbrötchen (100 Gramm) hat ca.
255 kcal
Kartoffelbrot (100 Gramm) hat ca.
205 kcal
Weißbrot (100 Gramm) hat ca.
255 kcal
Rosinenstuten (100 Gramm) hat ca.
400 kcal

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