Skip to main content

Die Hormondiät – Wie Frauen wirklich abnehmen

Die Hormondiät ist individuell und stellt sich auf die jeweilige hormonelle Situation von Frauen ein. Dazu ist die Beurteilung der Körperform ebenso wichtig wie eine umfassende Blutanalyse der Hormone, die bei der Reduktion von Fettzellen eine große Rolle spielen. Der Einfluss der Hormone beim Abnehmen wurde auch in der Fachwelt lange Zeit unterschätzt. Die Erfolge der Hormondiät für Frauen müssen aber selbst Kritiker neidlos anerkennen. Die Hormondiät ist besonders auch den Frauen zu empfehlen, die vielleicht schon viele erfolglose Diätversuche gestartet haben und nun endlich dauerhaft Erfolg haben wollen.

Hormondiät

Hormondiät ©iStockphoto/BRO Vector

Hormondiät – Zur Traumfigur mit einem ausgeglichenen Hormonhaushalt

Der Hormonspiegel der Frau ist vielen Schwankungen unterworfen, was den Stoffwechsel mitunter ganz schön aus dem Ruder bringen kann. Mit der passenden Ernährungsweise kann der Hormonspiegel jedoch besonders günstig und nachhaltig beeinflusst werden und das wirkt sich auch auf das Purzeln der Pfunde und auf die Figur allgemein aus. Viele Erfahrungen mit der Hormondiät zeigen, dass die Frauen nicht nur beachtlich Gewicht verloren haben, sondern sich auch insgesamt wohler, ausgeglichener und vitaler fühlen. Viele gute Gründe also, die Ernährung umzustellen, nach den Hormonen auszurichten und sofort damit zu beginnen. Durch die positiven Auswirkungen auf den Stoffwechsel behalten viele Frauen diese Ernährungsform dauerhaft bei und kommen so Schritt für Schritt dem Traum von der sportlichen Idealfigur näher. Ungesundes Essen wie Süßigkeiten oder Fast Food können das harmonische Zusammenspiel der Hormone im weiblichen Körper empfindlich stören. Der Hormoncocktail im Körper ist unter anderem auch für die Fettverbrennung zuständig.

Die Ernährung beeinflusst die hormonelle Zusammensetzung des Blutes

Und ohne eine effektive Fettverbrennung kann keine langfristige Gewichtsabnahme erfolgen. Bewegung ist zwar wichtig, aber alleine dadurch ist noch niemand schlank geworden, wenn es an der bewussten Ernährung hapert. Natürlich lässt die Hormondiät in begrenztem Umfang auch Kaloriensünden zu, denn Essen soll Spaß machen. Aus der Wissenschaft ist bekannt, dass beispielsweise Serotoninmangel zu Antriebslosigkeit oder Melatoninmangel zu einer verlangsamten Regeneration der Zellen führt. Noch vor wenigen Jahren wurde nicht selten empfohlen, einen Hormonmangel durch Spritzen auszugleichen, doch das ist nicht nur teuer, sondern auch gar nicht erforderlich. Denn alleine durch eine individuell abgestimmte Ernährungsweise lassen sich hormonelle Defizite bereits gut ausgleichen, sodass die Fettverbrennung angekurbelt werden kann und dem Abnehmen auf hormoneller Basis nichts mehr im Wege steht. Außerdem ist die Hormontherapie aufgrund starker Nebenwirkungen sehr in Verruf geraten. Ist die Hormonumstellung erst einmal erfolgt, dann schaltet der weibliche Körper sehr schnell vom sogenannten Speichermodus in den Verarbeitungsmodus, mit der Folge, dass die lästigen Fettpölsterchen endlich zu schmelzen beginnen.

Welche Ernährung den weiblichen Körper wieder in Form bringt

Obwohl die Hormondiät typengerecht sein sollte, gilt es jedoch einige grundlegende Dinge zu beachten. So sollte beispielsweise morgens der Stoffwechsel mit einem ausgewogenen Frühstück angekurbelt werden, damit es nicht langweilig wird, kann immer wieder variiert werden. Langkettige Kohlenhydrate und Eiweiß regen nicht nur die Ausschüttung von Glückshormonen an, sondern halten auch den so wichtigen Insulinspiegel in Balance. Geeignete Frühstückszutaten sind beispielsweise Obst, Müsli, Milch oder Käse. Wer dann vormittags zwischendurch eine Tasse grünen Tee genießt, bringt das Schilddrüsenhormon Thyroxin in Gang, welches bei der Fettverbrennung ebenfalls von Bedeutung ist. Kohlenhydrate werden vom Körper besonders um die Mittagszeit gut verwertet. Nach 18 Uhr sollte auf Kohlenhydrate aber möglichst verzichtet werden, um die nächtliche Fettverbrennung nicht zu stören. Ganz vom Speiseplan gestrichen werden sollten bei der Hormondiät Einfachzucker oder Weißmehlprodukte, denn diese bringen den Hormonspiegel nachweislich schnell durcheinander und erzeugen Heißhunger. Wer als Frau seinen Hormontyp kennt, kann die hormonelle Balance schon innerhalb eines zweiwöchigen Essplans wieder herstellen.

Die drei wichtigsten weiblichen Hormontypen für eine nachhaltige Gewichtsreduktion

Der Hormontyp eines weiblichen Körpers hängt vor allem zusammen mit dessen Fettverteilungsmuster. Je nachdem, wie also das Fett am Körper verteilt ist, wird zwischen Testosteron, – Gestagen, – und Östrogentyp unterschieden. Die Hormondiät, welche aufgrund des Fettverteilungstyps empfohlen wird, ist immer viel mehr als bloße Ernährungsumstellung. Immer sollte ausreichend Bewegung mit in den Alltag eingebaut werden, um den Fettstoffwechsel anzukurbeln. Obwohl sich durch die Hormontherapie die Laune verbessern wird, kann es dennoch sinnvoll sein, zusätzliche Elemente des Stressabbaus in den Alltag zu integrieren. Als besonders hilfreich hat sich Yoga oder progressive Muskelrelaxation nach Jacobson erwiesen. Die Hormondiät berücksichtigt auch die Tatsache, dass der weibliche Körper dazu neigt, über Jahre angesammelte Fettreserven möglichst festzuhalten. Es ist also besonders das sogenannte Depotfett an Bauch und Hüften, welches mit herkömmlichen Diäten bisher nicht abschmelzen konnte. Anders bei der Hormondiät, hier können auch über Jahre angewachsene Fettpolster endlich vom Körper abgebaut werden, aber auch das bedarf selbstverständlich einiger Zeit. Es geschieht allerdings buchstäblich über Nacht, denn ein Ziel der Hormondiät ist es, die Fettverbrennung während des Schlafes zu aktivieren. Es gibt daher gewisse Parallelen von der Hormondiät mit der sogenannten Schlank-im-Schlaf-Diät.

Aus evolutionsbiologischer Sicht wird angenommen, dass das weibliche Depotfett von der Natur als Reserve für eine Geburt, die Stillphase oder einen kalten Winter gedacht war. Auch die Gene spielen eine wichtige Rolle bei der Fettverbrennung. Nach neuester Forschung sind Gene kein lebenslanges Schicksal, sondern können durch entsprechende Lebens- und Ernährungsweise aktiviert werden. Auch dieser Umstand wird bei der modernen Hormondiät berücksichtigt. Zu Übergewicht neigende Frauen haben oft verlernt, auf die Signale ihres Körpers zu hören oder diese richtig zu deuten. Es entsteht ein Teufelskreis, denn immer mehr Fettzellen verlangen buchstäblich nach immer mehr Energie, deshalb haben adipöse Frauen Hunger nach süßen oder fettigen Speisen. Doch gerade diese Nährstoffkombination sorgt für besonders hohe Konzentrationen an Leptin und Insulin, zwei ganz entscheidende Hormone des Fettstoffwechsels. Noch gar nicht so alt sind Forschungsergebnisse, dass Fettzellen auch selbst eine Hormonwirkung entfalten. Gerade das ungesunde Bauchfett sorgt durch von ihm ausgesandte Botenstoffe für einen erhöhten Insulinspiegel und damit für Heißhungerattacken. Leptin dient im Hormonsystem als natürlicher Appetitzügler. Das Gehirn erhält durch Leptin die Mitteilung, dass die Fettzellen ausreichend mit Energie versorgt sind. Wird jedoch ständig zu fett gegessen, dann kommt es zu einer sogenannten Leptinresistenz mit der Folge eines ständigen Hungergefühls auch bei gefülltem Magen. Durch die Hormondiät kann dieser fatale Mechanismus allerdings unterbrochen werden, sodass sich das Hungergefühl wieder auf natürlichem Wege reguliert.

Insulin als das Dickmacherhormon Nummer 1

Insulin ist ein Hormon der Bauchspeicheldrüse und viele Menschen sind der Meinung, dass es ausschließlich für die Blutzuckerregulation zuständig ist. Insulin schließt die Zellen auf, sodass aktiv Zuckermoleküle als Energieträger in die Zelle einströmen können. Genau diesen Mechanismus macht sich die Hormondiät zunutze. Vor allem nach kohlenhydratreichen Mahlzeiten wird vermehrt Insulin ausgeschüttet. Die Zusammenstellung der Ernährung bei der Hormondiät achtet deshalb sehr genau darauf, dass zu kohlenhydratreiche, ungünstige Kombinationen an Nährstoffen vermieden werden. Frauen, die aufgrund von Fehlernährung bereits einen Diabetes mellitus entwickelt haben, sollten vor dem Beginn der Hormondiät noch eine sogenannte Insulintrennkost vorschalten, damit der Therapeut abschätzen kann, wie der Zuckerspiegel reagiert. Die Hormondiät setzt in allen Varianten auf eine eiweißreiche Abendmahlzeit, denn dadurch wird nachweislich nachts das sogenannte Wachstumshormon ausgeschüttet. Wird am Abend kohlenhydratreich gegessen, dann bleibt diese nächtliche Hormonausschüttung aus und es kommt dann auch nicht zu der gewünschten Fettverbrennung.

Top Artikel in Diäten